Die vermeintlich einfachsten Worte sind oftmals die schwersten. Der Plan war genial, am Vormittag die Fotos fertigmachen, Mittagessen und dann am Nachmittag bereits mit diesen Zeilen fertig sein. Und dennoch fiel es mir schwer, wo doch jene magische Momente noch frisch im Gedächtnis sind und besonders gut zu Papier gleiten sollten. Mitnichten, wie ich in den letzten Stunden feststellen musste, denn das eigentliche Problem war: Wo fängt man da an? Beginne ich damit, wie ich grinsend in einem leeren Gästeblock stand? Oder wie ich vor der Partie ein ganz mieses Gefühl hatte? Oder doch lieber damit, dass es Momente gibt, die man aufsaugt wie ein Schwamm und für nichts auf der Welt hergeben möchte?
Andere Worte kann es für diese Darbietung nicht geben. Für manche war es der Tiefpunkt der letzten Jahre, und von denen gab es wahrlich viele, für andere wiederum der allerletzte Schuss vor den Bug. Für manche überlebt Jos Luhukay den Herbst nicht als VfB-Trainer, andere wiederum sind der festen Überzeugung, er sei der richtige für die Mission Wiederaufstieg. Jeder soll selbst entscheiden, was er glaubt und woran er bis zum Ende der Saison glauben will, ich weiß nur, woran ich nach dem Freitagabend nicht mehr glaube: dass wir ein ernsthafter Kandidat für den Aufstieg sind.
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