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Tag: Cottbus

18
Aug

Ich glaub, es geht schon wieder los

FC Energie Cottbus – VfB Stuttgart

Zwei Monate, drei Wochen und zwei Tage sind vergangen, seit ich mitten auf dem Rasen im Neckarstadion auf die Anzeigetafel schaute, wo in großen Lettern „Weiß-rot ist erstklassig“ geschrieben stand. Zwölf Wochen sind vergangen, seit dem VfB nach einer abenteuerlichen Saison die Rückkehr in die Bundesliga geglückt ist. 84 Tage Sommerpause sind vergangen. Man sollte meinen, wer (fast) nichts anderes außer Fußball im Kopf hat, der sollte sich doch eigentlich darauf freuen, dass es nach so vielen Wochen der Abstinenz endlich wieder losgeht. Endlich wieder Fußball. Endlich wieder ins Stadion. Endlich wieder.

22
Jun

Im Namen der Fanfreundschaft

Dass mein Herz dem VfB Stuttgart gehört, ist hinlänglich bekannt. Meine Verbindung zur Nationalmannschaft, mit der eigentlich alles erst richtig angefangen hat, ist ebenso klar. Und auch wenn sie noch recht jung ist, so ist sie nicht von der Hand zu weisen: meine Sympathie zum Ostverein Energie Cottbus. Im Dezember 2008 wurde das Auswärtsspiel des VfB in Cottbus besucht. Damals noch im Gästeblock, schaute ich mir das Relegationsspiel des FC Energie Cottbus im heimischen Stadion gegen den 1. FC Nürnberg an. Ganz recht, es spielte weder der VfB, noch die Nationalmannschaft, und dennoch war ich dabei. Grund: der VfB pflegt seit vielen Jahren eine Fanfreundschaft zu Cottbus und wir sind selber Ossis, halten also zur einzigen bis dato verbliebenen Mannschaft im Oberhaus der Bundesliga. Außerdem die Nähe, in gut 2 Stunden ist man vor Ort. “Was wäre, wenn…” ist eine jederzeit gern gestellte Frage, sei sie manchmal auch noch so…

23
Mai

Letztes Heimspiel der Saison

Zwei Dinge finde ich schon schade: dass die Saison nun bald vorbei ist (zum Zeitpunkt der Fertigstellung dieses Artikels in nur wenigen Stunden) und dass das letzte Spiel der Saison kein Heimspiel ist. Also ließ ich es mir nicht nehmen, dem letzten Heimspiel der Saison beizuwohnen, das Ticket hängt bereits seit Monaten an meiner Pinnwand, durch nichts würde ich es mir nehmen lassen, mich von der Mercedes-Benz-Arena, so wie ich sie kenne, zu verabschieden. Nach dem Spiel rollten die Bagger an und eine 2-jährige Umbauphase beginnt. Anders als zum Beispiel vor den Spielen gegen Hamburg und Wolfsburg gab es bei Energie Cottbus weniger Grund zur Sorge, aber es stand viel auf dem Spiel. In einem Interview nur wenige Tage zuvor äußerte Lucien Favre, Trainer bei Hertha BSC Berlin, folgendes Statement: “Der erste, der schwächelt, ist weg”. Gewinnen wir, bleiben wir oben dran im Titelrennen, patzen wir, müssen wir noch um…

08
Dez

Auswärtsdreier bei Schneeregen und Eiseskälte

Endlich habe ich ihn, den ersten Auswärtsdreier bei einem Bundesliga-Spiel. Es war der 5. Anlauf (nach Niederlagen in Wolfsburg im Mai und November 2008 sowie Berlin im August 2007 und Oktober 2008), und es ist überhaupt der 2. Auswärtssieg für mich (nach dem DFB-Pokal-Spiel in Lüneburg im August). Die Witterungsbedingungen kann man am Besten so beschreiben: kalt, nass, widerlich. Und dennoch erlebte ich einen tollen Tag in der Lausitz, den ich mir auch vom ekelhaften Wetter nicht habe vermiesen lassen. Mit Weihnachtsmarkt, Altstadtschlendern und ein wenig Shopping wurde es das perfekte Programm vorm Spiel, auf das ich mich schon seit über einem Jahr gefreut habe. Letzte Saison hat ein Sturm dafür gesorgt, dass das Spiel abgesagt werden musste und ich so kurzfristig keinen Urlaub fürs Nachholspiel unter der Woche bekommen habe. Diesmal mit meinen Eltern unterwegs, von denen meine Mutter absoluter Fußballneuling war und mein Vater vor über 35 Jahren …

01
Mrz

Höhere Gewalt ist ein Arschloch

Das Jahr 2008 hat 366 Tage. Schaltjahr. EM-Jahr. Es wird Schauplatz zahlreicher Fußballspiele, die ich besuchen möchte, sofern es der Geldbeutel erlaubt. Umso ärgerlicher, wenn höhere Gewalt einen Strich durch macht. Ausgerechnet dieser eine Tag, den das Jahr 2008 mehr hat. Dauerkarteninhaber und andere große Fußballfans empfinden es durchaus normal, alle 2 Wochen ins Stadion zum Heimspiel zu gehen, ab und zu auch ein interessantes Auswärtsspiel, das ist durchaus legitim. Und es gibt die Anderen, für die ein Stadionbesuch noch immer etwas besonderes ist. Und zu denen gehöre ich. Bis zum Heimstadion in Stuttgart sind es satte 500 Kilometer, zu den nächstgelegenen Erstligistenstadien auch kaum weniger als 200 Kilometer (Berlin, Cottbus und Wolfsburg) – ich hätte mir ja auch den Lokalfußball wählen können. Davon hat Leipzig bekanntermaßen gleich zwei, wenn auch rivalisierend bis auf die Knochen. Dann wäre das alles kein Problem, ich könne brav meine Heimspiele sehen und auch…