Mit letzter Kraft schleppte ich mich ins Wohnzimmer, ließ meinen müden Körper auf die Couch plumpsen, legte die Beine hoch und nahm einen ersten Schluck aus der Bierflasche. Einmal tief durchatmen. Es war geschafft. Ein seliges Lächeln huschte über meine Lippen, während mein von der Sonne gezeichnetes Gesicht spannte und sich das Blut in den angeschwollenen Waden nur langsam zurückzog. Vollkommen fertig, aber für einen Moment glücklich und entspannt. Es ist spät geworden, der Tag hat seine Spuren hinterlassen. Und doch genoss ich des Abends noch dieses eine wunderbare Gefühl, nahm noch einen Schluck und seufzte zufrieden, ohne dass mich jemand hören konnte: “Derbysieger”.

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Tagelang konnte ich an nichts anderes mehr denken. Immer wieder kreiste dieser eine Gedanke in meinem Kopf umher: “Was ist, wenns schief geht?” – kaum etwas anderes beschäftigte mich so sehr, und dass es so war, da war der VfB selbst nicht ganz unschuldig. Wochenlanger Fußball zum Abgewöhnen, Punktverluste und erste Zweifel am großen Ziel, man brachte sich selbst um eine exzellente Ausgangsposition. Das musste geändert werden, was käme da besser als das Derby? Das musste geändert werden, was käme da undankbarer als das Derby?

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Noch ließ nicht viel vermuten, wie wichtig dieser Tag für den VfB, dessen Fans und die ganze Region sein würde. Ein nahezu wolkenloser Himmel begrüßte uns am Vormittag, als wir das Haus verließen und uns auf den Weg machten, vorbei am eigentlichen Treffpunkt am Cannstatter Bahnhof, direkt zum Stadion. Es schien ein fast ganz normaler Tag zu werden – sieht man von den ersten Kastenwägen und einer Vielzahl voll uniformierter Polizisten ab, allesamt bewaffnet bis an die Zähne.

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Alle in Weiß zum Derby

Unweit das Stadions blieb ich stehen, mitten auf der Schleyerbrücke voller Hoffnung, die Zeit würde schnell vorübergehen. Aber wieso in Drei Teufels Namen habe ich nur meine Mütze zuhause gelassen? Unentwegt brannte mir die Sonne auf den Pelz, während es auf der Brücke immer voller wurde. Unter normalen Umständen wäre mein Platz am Cannstatter Bahnhof gewesen. Unter normalen Umständen hätte ich es zu meiner Aufgabe gemacht, vor der Karawane herzulaufen und Fotos zu machen. Aber was sind schon normale Umstände, erst recht wenn der Gegner aus Karlsruhe kommt.

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Allem Ärger wollte ich fernbleiben, so gut es nur ging. Den besten Platz hatte ich mir gesichert, lange bevor die Armada der weißten Trikots am Ende der Straße um die Ecke bog. Alle sollten in Weiß kommen, dazu hatte die aktive Fanszene aufgerufen und die Allermeisten folgten ihrem Ruf. Viele Jahre begleite ich nun die Karawane und konnte sehen, wie sie von Jahr zu Jahr immer größer wurde. Ein immer wieder beeindruckendes Gefühl, zu sehen, wie sich immer mehr Menschen ihr anschließen, der gemeinsame Marsch zum Stadion ist seit jeher Tradition in Bad Cannstatt und wird, wenn es erforderlich ist, kurzerhand auch mal mitten in der Saison wiederholt. Und es war erforderlich. Alle gemeinsam für die Farben unserer Stadt. Ich könnte nicht stolzer sein.

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Lange Zeit, bevor die erste Reihe des Marschs unter meinen Füßen die Brücke passierte, verharrte ich weiter, doch ein Ende der Menschenmenge war nicht in Sicht. Nach gut 20 Minuten schnaufte ich durch, packte meine Kamera wieder in die Tasche und legte die letzten paar Meter zum Stadion zurück, blickte in die angespannten Gesichter unzähliger Freunde und Bekannte und begab mich zum Eingang. An solchen Tagen ist das Herzklopfen stehts ein wenig lauter, und dennoch war es kein Vergleich zu den extrem nervösen Stunden beim Hinspiel in Karlsruhe. Hier waren wir zuhause, ein Grund, sich stets ein wenig sicherer zu fühlen als fernab der Heimat.

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Nicht mein erstes Heimderby

Ein Hauch von Wahnsinn lag in der Luft und ließ mich kurz erschaudern, als ich meinen Fuß in den Block 33 setzte. Gut eine Stunde trennten uns noch vor dem Anpfiff dieser enorm wichtigen Partie für alle Beteiligten, ein eiskalter Schauer lief mir über den Rücken als ich einen Blick in den Gästeblock wagte. Es ist nun wahrlich nicht so, dass dies mein erstes Heimderby ist, nach 2008 in der Bundesliga und 2012 mit den Amateuren in der dritten Liga fühlte es sich dennoch ganz neu und anders an. Für uns ist der Aufstieg von immenser Wichtigkeit, da will man sich gegen den Erzfeind vom Tabellenende keinerlei Blöße geben. Andererseits: wir kennen ja unsere Pappenheimer.

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Stunden zuvor, als Felix und ich das Haus verlassen hatten, meinte er nach wenigen Metern zu mir, wie froh er sei, wenn der Tag heute vorbei sei. Nur langsam begriff ich, was er damit gemeint hatte, denn diese Anspannung war mehr, als so mancher vertragen konnte. Um mich herum füllten sich die Reihen schnell, beinahe ein Jeder mit dem weißen Heimtrikot aus allen möglichen Spielzeiten, hoch erhobenen Hauptes und mit dem Willen, alles zu geben um am Ende Derbysieger zu sein, doch in jedem von uns dürfte dieser kleine Zweifel im Hinterkopf gehangen sein – bei manchen mehr, bei manchen weniger deutlich. Das durfte heute nicht schiefgehen, unter keinen Umständen.

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Es wurde kuschelig im Block, als die letzten Minuten bis zum Anpfiff langsam herunter tickten. Viele bekannte Gesichter, aber auch viele, die ich hier in diesem Block noch niemals gesehen habe, dicht an dicht drängten sich die Menschen und schon jetzt herrschte eine stickige Luft in unseren Reihen. Kurz vor dem Einlaufen der Mannschaften wurde der Luftaustausch nicht gerade begünstigt, eine riesige bemalte Blockfahne wurde über unseren Köpfen hinweg nach oben gegeben, kein bisschen konnte man sehen.

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Der Fächer fürs Gesindel – das Zepter für uns

Später offenbarte sich auf Fotos der Inhalt der erneuten Choreographie: „Der Fächer fürs Gesindel – das Zepter für uns“ – Chapeau, Commando Cannstatt, zwei große Choreos innerhalb einer Woche. Ganz groß. Erst als sich die Fahne wieder senkte, wandte sich mein Blick Richtung Gästeblock, aus dem weiße und blaue Rauchschwaden aufstiegen, abgefackelt von etwa 100 vermummten Ultras aus der ungeliebten Stadt. Es sollte nicht bei harmlosem Rauch bleiben und schon bald schossen im hohen Bogen die ersten Leuchtraketen in die Luft. Es waren nicht einmal die ersten an diesem Tag, bevor ich das Stadion betrat, schossen die Karlsruher gar ihre eigenen Spieler ab. Wie blöd kann man eigentlich sein?

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Endlich rollte der Ball. Endlich hatte es begonnen, das Spiel, das seit Wochen mit Hochspannung erwartet wurde. Endlich konnten sich unsere Spieler zu Helden aufschwingen. Endlich wieder Derby – und schon wurde mir wieder ganz flau im Magen. Der Trainerwechsel beim KSC kam aus unserer Sicht ein paar Tage zu früh, viel zu oft haben wir den Effekt eines neuen Trainers zu unserem Ungunsten am eigenen Leibe erfahren. Was hatten die Karlsruher denn noch zu verlieren? Sie mussten gewinnen, um noch rechnerisch Hoffnungen auf den Klassenerhalt zu haben, eine durchaus prekäre Situation zwingt sie förmlich zum Sieg, ein unberechenbarer Hexenkessel.

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So richtig aufs Spielfeld habe ich noch nicht einmal geschaut, mit der Kamera zugange hantierte ich mit dem Blick zur Kurve, bis mich ein lautes „Ouuuuuh!“ aus den Gedanken riss. Vier Minuten vorbei und schon ein nervliches Wrack. Dirk Orlishausen, der beim Aufwärmen beinahe von seinen eigenen „Fans“ abgeschossen wurde, musste den gefährlichen Aufsetzer von Christian Gentner mit dem Gesicht klären, die erste gefährliche Spielsituation führte beinahe zum unmittelbaren 1:0. Was wäre denn da gleich los gewesen, wäre dieser fulminante Auftakt geglückt? Ein bisschen weniger Anspannung hätte mir gut getan.

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Wie einst im Oktober

Eine gute Viertelstunde war vergangen, die Kurve brüllte sich erwartungsgemäß die Seele aus dem Leib und tat alles dafür, den Ball förmlich selbst ins Tor zu schreien. Gerade noch rechtzeitig war meine Stimme nach meiner Mandelentzündung zurückgekehrt, wenngleich die Vielzahl an „Uno due tre, scheiß KSC“ und „Karlsruh, Karlsruh, wir scheißen euch zu“ aus meinem Mund recht bleiern geklungen haben muss. Aber wer mit einer fabelhaften Singstimme begnadet ist und sich in der Kurve stellt, der werfe bekanntlich den ersten Stein. Dafür warfen die Karlsruher etwas anderes, die nächsten Leuchtraketen landeten auf dem Feld und zwangen Christian Dingert zur ersten Spielunterbrechnung des Tages.

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Die gute Nachricht war, dass der VfB angepeitscht von einem ausverkauften Haus drückend überlegend war. Die schlechte Nachricht war, dass sich das nicht in Toren ausdrücken wollte. Noch nicht. Nach 27 Minuten spekulierte ich und sah durch den Sucher meiner Kamera, stets gerichtet auf das Tor vor der Untertürkheimer Kurve. Ich kann euch nicht sagen, ob ich dafür einen besonderen Riecher habe, aber es ist hinlänglich bekannt, dass mir schon das eine oder andere Tor vor die Linse gekommen ist. Im einen Moment sah ich noch einen unserer Spieler am Ball, im nächsten Klick des Auslösers drehte er bereits jubelnd ab, während hunderte Fans hinter dem Tor ihre Arme nach oben gerissen hatten.

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Erinnerungen wurden wach, ich war zurück in Karlsruhe, an jenem fantastischen 30. Oktober 2016, als Takuma Asano das Führungstor geschossen hatte. Sogar Alexandru Maxim spielte nach wochenlanger Verbannung aus dem Mannschaftskader, er schoss sein letztes Tor, genau, in Karlsruhe. Wiederholt sich hier etwa die Geschichte? Demnach müsste der VfB das zweite Tor machen, bevor Karlsruhe den Anschluss macht, wie damals per Elfmeter. Nein, ich glaube, das möchte ich lieber nicht. Nicht heute, und auch sonst nicht irgendwann.

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Von Helden und Raketen

Ein kleiner Hauch der Erleichterung wehte für ein paar Momente durchs weite Rund, die längst überfällige Führung war gefallen und sollte der Mannschaft Zuversicht geben, nachdem man in den letzten Wochen stets zurückgelegen hatte. Aber ob das für den Derbysieg ausreicht? Es braucht mehr als nur ein kleines bisschen mehr nach vorne und sehr viel mehr, als wir in den letzten Wochen mit eigenen Augen beobachten konnten. Die Zeit für Helden war gekommen, alles andere als ein Sieg wäre für den Aufstieg indiskutabel gewesen, alles andere als ein hoher Sieg eine Beleidigung für die eigene Anhängerschaft. Oder so ähnlich.

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Genau so hatte ich es nicht unbedingt erwartet, aber eines musste man ihnen lassen: die Bedeutung dieses Derbys für uns Fans schien der Mannschaft durchaus bewusst zu sein, aber auch dieses leidliche Thema kennen wir zur Genüge, das Wissen alleine reicht nicht aus, wenn es sich in Taten nicht ausdrückt. Kein Vergleich zu den letzten oft fahrigen Partien, um jeden Ball wurde gekämpft, jeder Ballverlust wieder ausgebügelt, der KSC fand auf dem Feld einfach nicht statt, selbst wenn sie das vielleicht gewollt hätten. Mein Kumpel Lennart vom Blog und Podcast „Rund um den Brustring“ titelte später, es sei so einfach gewesen, wie einem Kind den Lutscher zu klauen.

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Die erste große Anspannung fiel für ein paar wenige Minuten ab, viele nutzten die Gelegenheit für das Aufsuchen der Imbissstände und sanitären Anlagen, ich verharrte nahezu wortlos an meinem Platz und flehte innerlich, es möge doch noch das eine oder andere Tor für den VfB fallen. Bei unserer zuletzt gezeigten Defensivleistung kann man sonst nie so genau wissen, ob es reicht. Die Pause war schließlich vorüber, aber angepfiffen wurde das Spiel nicht – erneut flogen Leuchtraketen aus dem Gästeblock und eine unmissverständliche Ansage per Lautsprecher lautete, dass ein weiteres Zündeln einen sofortigen Spielabbruch zur Folge haben würde. Von da an war Ruhe im Block. Viel zu melden hatten sie darüber hinaus ja ohnehin nicht.

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Die Chance genutzt

Eine gute Viertelstunde später war der Rauch verflogen und die Mannschaften kamen wieder aufs Feld, endlich konnte es weitergehen. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, der Boden unter meinen Füßen vibrierte und im lauten Gesang der Kurve ging meine kratzige Stimme beinahe unter. Der Ball rollte wieder, doch mit jeder vorüberziehenden Minute, sei sie auch noch so dominant vom VfB geführt worden, sie ließ die Angst vor dem plötzlichen Ausgleich nicht weichen. Ein Tor musste her, besser zwei, drei, vier. Auch für ein Derby gibt es nur drei Punkte, auch wenn es ausgerechnet Karlsruhe ist.

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Schlecht anzusehen war es nicht, nicht nur der VfB schien seine Chance auf einen tabellarisch und stimmungstechnisch wichtigen Sieg nutzen zu wollen, auch der wochenlang verbannte Alexandru Maxim schien sie zu nutzen. Die eine oder andere dankbare Aktion, die uns in den letzten Wochen vielleicht den einen oder anderen Punkt mehr beschert hätte, für solche Momente lieben wir den kleinen Rumänen und lässt uns mit Unverständnis zurück, warum er das nur nicht immer zu zeigen vermag.

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Ihm alleine schlug nach gut einer Stunde ein lautes „Schieeeeeß!“ entgegen, gefolgt von über den Köpfen zusammengeschlagenen Händen. Die Chance war vorbei, so dachte ich, so dachte auch Dirk Orlishausen, doch diese Rechnung hatte er ohne Takuma Asano gemacht. Ein weiteres Mal habe ich nicht das geringste sehen können, bereits von der ersten Chance waren die Leute vor mir auf die Mauer gesprungen und versperrten die Sicht auf das Tor. Doch sehen musste ich es nicht, ich hörte es in brachialer Lautstärke, während sich die Euphorie einer gesamten Kurve Bahn gebrochen hatte.

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Es kann nicht hoch genug sein

Zwei zu Null. Endlich, das wurde aber auch Zeit. Das letzte bisschen Willen in den mutlosen Körpern der Karlsruher Spieler schien endgültig gebrochen und es wäre nur eine Frage der Zeit, bis weitere Tore fallen. So war zumindest der fantastische Plan, den ich mir in meinem Kopf ausmalte, während ich die Kamera auf die Jubeltraube vor der Cannstatter Kurve gerichtet hatte. Wenn es doch nur immer so einfach wäre, nicht wahr?

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Dieser Vorsprung reichte den Fans allerdings, um aus der ohnehin schon mitreißenden Atmosphäre ein absolutes Tollhaus zu machen. Die Laola schwappte durchs Stadion, besungen von zehntausenden, die dem Vernehmen nach so etwas Schönes schon lange nicht mehr gesehen haben, garniert mit jeder Menge Hohn und Spott. Aus der hinteren Ecke des Stadions konnte man nun kaum noch etwas vernehmen, niemand kann es ihnen verdenken, schätze ich.

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Schade, dass uns das Wunschergebnis verwehrt geblieben war, den Karlsruhern so viele Tore wie nur irgendwie möglich einzuschenken. Was wäre hier nur los gewesen, wäre Berkay Özcan nicht am besten Karlsruher – dem bemitleidenswerten Torwart – gescheitert, oder wenn Florian Kleins Tor nicht erneut zu Unrecht aberkannt wurde. So blieb es beim 2:0 und inmitten der Cannstatter Kurve zückte man jenes wunderbare Banner, das einst am 30. Oktober den Gästeblock zierte: „Derbysieger“.

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Ein Abstieg auf Schwäbisch

An die Ansage des Schiedsrichters hatte sich der Gästeblock gehalten und wartete mit dem letzten Rest ihres pyrotechnischen Arsenals bis nach dem Abpfiff und fackelte schließlich weitere Leuchtraketen und zusätzlich noch gezogenes Material auf dem Zaun ab. Dass sie dabei erneut fast ihre eigenen Spieler getroffen hatten, schien sie nicht weiter zu stören. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie ich mich fühlen würde, wenn ich nach all den großen Sprüchen beide Derbys mit 5:1 Toren verlieren würde und mit einem Fuß in der dritten Liga stehen würde. Mein Mitleid hält sich bekanntermaßen in Grenzen.

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Erleichterung allen Ortes. Nicht, dass man sich gegen den Tabellenletzten behaupten konnte, der obendrein noch der größte Erzfeind ist, nein, vielmehr für die Tatsache, nach einer gefühlten Ewigkeit mal wieder gewonnen zu haben. Einzig und allein das war das Allerwichtigste gewesen an diesem sonnigen Tag, von dem wir noch einige Zeit zehren würden. Ob der VfB damit wieder in der Spur ist, kann niemand sagen, dafür waren die letzten Wochen zu ernüchternd und der Derbysieg fast schon zu gering ausgefallen – ob wir solche Ansprüche überhaupt stellen dürfen, ist jedoch eine andere Frage.

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Zufriedene Gesichter, erleichtertes Grinsen, es war das Bildnis eines Doppel-Derbysiegers der einem jüngst aufgetauchten T-Shirt-Aufdruck gerecht wurde: „Abstieg auf Schwäbisch: Nonder, de Badenser zwoimol dr Arsch versohla ond wiedr nuff“. Tage wie diese sind wie geschaffen, eine neue Serie zu starten. Sechs Spiele hat der VfB nun noch vor der Brust. Sechs Spiele, in denen viel falsch laufen kann. Aber auch sechs Spiele, in denen viel richtig laufen kann. Sechs Spiele, in denen wir alles in unserer Macht stehende tun müssen, um das große Ziel Wirklichkeit werden zu lassen. Da war der Derbysieg nur eine kleine Zwischenstation. Dafür aber eine, die wir zur gerne mitgenommen haben.

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